Chili Open 2014 - Ein harter Kampf

Endlich war es soweit. Die DiscGolf Saison 2014 ist eröffnet.

Ich muss zeitlich kurz etwas ausholen. Es war einmal... nein, so lange ist es nicht her.

Zwei Wochen vor dem Chili Open 2014, habe ich das erste mal - seit dem SINP Open 2013 - wieder Scheiben in der Hand gehalten. Es war ein kalter Wintermittwoch, als ich nach sehr langer DiscGolf Abstinenz wieder einmal die Zeit fürs Mittwochstraining gefunden habe. Und glaubt mir, es war höchste Zeit!

Nur noch zwei Wochen bis zum Chili Open in Lörrach und ich war absolut untrainiert. Zwei mal 22 Bahnen am Samstag (1. Turniertag) und weitere 22 Bahnen am Sonntag (2. Turniertag). Oh je!
Nunja... da war ich nun also im Training. Nach einer kurzen Aufwärmphase (Putten, Ultimatescheibenwerfen, usw.) - kurz ist bei ca. 3C ein relativer Begriff - ging es auf eine Minirunde. Sechs Freestyle Bahnen, an der halbdunkeln Deutweg Sportanlage. Die Details erspare ich euch, jedoch kann ich euch sagen, dass sich diese Trainingspause am nächsten Tag gerächt hat.
Ich musste handeln! Gesagt, getan und voll motiviert hatte ich beschlossen am Sonntag darauf, mit Jasmine, ein paar Scheiben in Thun zu werfen. Aus diesem Plan wurde leider nichts, da auf dem Gelände ein Survival-Run stattfand. Jasmine und ich sassen oben auf einem kleinen Erdhügel und schauten dem bunten Treiben unten zu, als Karin, Chardy, Turi, Edith, Pesche und Theresia auftauchten :-) Fast Forward, es war ein gemütlicher Nachmittag. Aber mit trainieren hatte das leider wenig zu tun.

Am darauffolgenden Mittwoch (drei Tage vor Turnierbeginn) kam ich wieder pflichtbewusst ins Training. Leider mit dem gleichen Effekt, wie die Woche zuvor. Das konnte ja am Samstag heiter werden. Nichtsdestotrotz habe ich mir vorgenommen, mit Dan ein Fernduell zu starten.

Da war er nun. Der erste Turniertag des Chili Open 2014.

Gut gelaunt ging es auch gleich auf die erste Runde. Mit mir im Flight waren Natalie, Jonas und Ralf. Ein super Saisonstart mit einem klasse Flight. Spielerisch habe ich ganz schön kämpfen müssen. Die Stimmung im Flight war aber super. Nathalie hat sehr konstant gespielt, Jonas mit ein paar Tiefpunkten eigentlich auch und Ralf spielte die Runde des Tages. Eine 61 auf dem Par 72 Parcours. Ich konnte diese Runde sehr geniessen. Wunderschöne Würfe, gutes Wetter. Was möchte man mehr.

Nach der ersten Runde gab es noch einen kleinen Fernduell Check mit Dan, den ich für mich entscheiden konnte. Zu Dan's Verteidigung muss ich allerdings anführen, dass er auf einem Loch eine 12 gespielt hat :-(
Stephan spielte eine starke Runde, Kim war über sein Ergebnis leider weniger als erfreut.
Hochmotiviert ging es in die zweite Runde. Diese Motivation hielt bei mir - vor allem nach dem üppigen Mittagessen - etwa 6 Löcher lang. Energieloch! Keine Power mehr! Dextro+Snickers halfen leider auch nicht mehr. Was nun? Augen zu und durch! Letzten Endes konnte ich meine Runde vom Vormittag noch um zwei Punkte verbessern. Das Fernduell war nach einer guten zweiten Runde von Dan dennoch so gut wie verloren.

Heimfahren, etwas gutes Essen und ausruhen. Das war nun der Plan.

... der nächste Morgen ... ihr könnt es euch bestimmt schon vorstellen ;-) ich habe mich gefühlt, als wäre ich über Nacht um 20 Jahre gealtert. Fast Forward!
So richtig warm wurde ich den ganzen Vormittag nicht mehr und so ging auch diese Fernduell Runde an Dan.
Stephan und Natalie spielten die dritte Runde hervorragend, Kim konnte sich auch nochmals verbessern. Dan und ich blieben ziemlich unter unseren Erwartungen.
Für Stephan und Natalie ging es am Sonntag Nachmittag noch ins Finale. Natalie konnte die Women-Kategorie für sich entscheiden. Stephan lieferte sich ein starkes Duell mit Sylvain. Am Ende fehlten zwei Punkte, dies ergab Platz zwei in der Kategorie Open. Ich gratuliere beiden ganz herzlich zu dem hervorragenden Ergebnis.

Hier noch ein Link zu den Resultaten: Link

Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei dem Merrychains Club für ein sehr gelungenes 11. Chili Open bedanken!!!

Es war schön alle Spieler nach so einer langen Pause wieder gesehen zu haben. Bis zum nächsten Turnier.