Langenthal Summer Chain / Basket 2013

Dieses Jahr wurde das Langenthaler Wochenende in zwei Eintages Turniere aufgeteilt, so gab es 2x2x18 Spielbahnen. Federführend und mit viel Engagement in der Organisation ist der „Leu Clan“ der von Kind bis Opa mit Helfern und den weiteren Walkabout uns zwei schöne Disc-Golf Tage bereitete. Der Parcours war der gleiche wie 2012 und wesentlich besser zu spielen als frühere Varianten. (Fotos Doris Rubin)

Es gab wieder viele Birdie Möglichkeiten, aber auch einige Bahnen die bei Fehlern oder ungenauen Würfen das Score stark steigen liessen. Recht viele Bahnen waren kurz, jedoch meist mit OB Zonen, Bäumen oder anderen Hindernissen gespickt. Wer Putts und Annäherungen trainieren wollte war in Langenthal richtig und auch Roller und verschiedene präzise Würfe waren gefragt. Einzig Gelegenheit für weite Drives mit viel Gleitphase gab es kaum. Viele Spielbahnen könnte man mit der Zufahrt (Auto) zum Gelände vergleichen. 30er Zone mit einigen verkehrsverlangsamenden tückischen Schwellen die mich Zickzack fahren liessen und dann auch noch Gegenverkehr. Ist man aber mal auf dem Parkplatz ist dieser gratis, breit, ruhig und mit schattenspendenen Bäumen gesäumt. Der Parcours ist so sicher interessant und rund, ausser der Bahn 18, die nicht mal Freude macht wenn man diese gut spielt. Ganz einfach nur „än Chrampf“ der mit versetzen des Tee's um ein paar wenige Meter wesentlich besser wäre. Aufgefallen sind mir auf dem Parcours die vielen Schilder, Bänder, OB-Linien etc., viel Arbeit! Und die hübschen Tee-Klötze die nach Aufmerksamkeit lechzten und mir immer näher kamen, mich anlächelten. Liebten die mich so sehr? Hatte ich bereits einen Sonnenstich trotz 3,5 – 4L trinken pro Tag oder waren die einfach zu nahe beieinander? Insgesamt war es ein tolles und entspanntes Disc-Golf Wochenende, mit Hochsommerwetter, viel Getränken, riesigen Sandwiches, vielen Bäumen die uns grosszügig Schatten spendeten. Ich kann es nicht genug sagen, ich liebe Bäume! Sie sind so wichtig für uns, geben uns vielerlei. Mehr Bäume braucht das Land, und ... äh ... Disc-Golf Parcours natürlich. Ein paar Disc-Golfer werden zu Punkt 1 natürlich protestieren, aber was kann ein Baum dafür wenn wir ihn mit einer Scheibe treffen? Wegrennen? Merke: „Ist dein Wurf wie im schönsten Traum, triffst du sicher nicht - Baum“. ;-)

Vor dem Turnier wurde in Werners Auto eingebrochen und eine Tasche gestohlen. Werner wird immer besser, aber haben seine Konkurrenten inzwischen solche Angst vor seinem Spiel, dass sie versuchen ihm seine Scheiben zu klauen? Natürlich nicht, wir sind alles faire Sportler! Aus polizeilicher Erfahrung räumt ein Dieb eine Tasche meist gleich aus und wirft den Rest in den nächsten Busch. So bat Werner am Meeting die Augen offen zu halten. Nach dem Diebstahl und der dunklen Seite des Menschen war es rührend wie einige Spieler dies beherzigten und in jeden Busch warfen, um Werners Tasche vielleicht zu finden :-) Die meisten Menschen sind nun mal hilfsbereit und mit gutem Herzen. Werner traf kaum einen Busch (hatte wohl vorher schon alle durchsucht) und konnte sich am Samstag über den ersten Sieg freuen bei dem er Franco und Benji hinter sich liess. Am Sonntag musste er ins Stechen das Benji für sich entscheiden konnte. Grossartig, Werner konnte mit Franco und Benji mithalten! Mal sehen wie sich dieser Dreikampf weiter entwickelt. „Und? Häsch än Musigwunsch?“ war Dan's Frage wenn ich ihn jeweils im Auto wieder traf und er seinen IPod einstöpselte. Zudem konnte er mir von seiner steigenden Form erzählen.<br> Mein Highlight war die letzte Runde für die ich 44 Würfe für genügend hielt. Es kommt ein freudvolles Gefühl auf wenn man trotz ein paar Ungenauigkeiten sein Spiel im Griff hat und dann auch noch mit sympatischen Leuten umgeben ist und das bei dem Sommerwetter.

Resultate Samstag
Resultate Sonntag