Zürich Open 2013

Zum zweiten mal war die Swisstour im Hardhof und bei den Voodoo Warriors zu Gast. Uns allen wurde prächtiges Wetter und ein gut organisiertes Turnier, mit einem 13 Loch Parcours geboten. Der Parcours war fair, aber trotzdem eng und mit einigen kniffligen Aufgaben gespickt.

Werner mit dem ich die ersten zwei Runden spielte beeindruckte mich durch seine Taktik, den weiten Würfen, seinen Putts (obwohl er immer wieder betonte, dass dies noch seine Schwäche sei) und seinem präzisen Spiel, das ihn nur an 2-3 Bahnen in den ersten beiden Runden verlies. Weiter so Werner! Ich hingegen war unzufrieden mit meiner ersten Runde und schätzte, dass wohl ein paar Spieler vor mir lagen. Ich spielte nicht konsequent und teilweise unkonzentriert, hatte aber dafür interessant Gespräche mit Phillipp G., genoss das schöne Sommerwetter, die Natur und freute mich einfach einen Sonntag mit Disc-Golf verbringen zu können. Werner machte mich, als ich meine Unzufriedenheit über mein Score äusserte, zurecht darauf aufmerksam, dass wohl etwas meine Konzentration durchs viele reden gelitten hatte. Tja, man sollte Wissen wann die Zeit zum reden und wann die Zeit zur Wurfvorbereitung ist und so ging ich die zweite Runde gezielter an ;-) Reden ging immer noch, aber jetzt fiel die Fehlerquote drastisch runter und so spielte ich eine tolle Runde was mich nach vorne brachte. Nach der Mittagspause startete ich dann gut in die dritte Runde und freute mich mit Andreas, Tony und dem Lokalmatador Raffa eine Runde zu spielen. Mein Vorsprung wuchs schnell an, da Andreas an der 1 und 3 eine Fünf nehmen musste, Raffa noch nicht ganz locker war und Tony, ach... Tony an der 2 mitten im Sommer beim Bunkerloch einen Schneemann mitnahm. Da fror trotz Tony's sonnigem Gemüt kurz seine Lachen ein. Danach spielten wir richtig zügig durch den Parcours und konnten gutes Disc-Golf beobachten, mal abgesehen von meiner 6, die aus einer Mischung von Schlampigkeit, Pech und Übermut entstand. Werner lies leider eine schlechte letzte Runde folgen. Wenn er dies noch abstellen kann und weiter an seiner Konstanz arbeitet, dann kann er nächstens bei den Senior Grandmastern um den Sieg mitspielen. Dan, Markus, Roger und Fredy waren auch am Start und so was ich zu hören bekam, hatte Markus wieder mit seinem Handgelenk Probleme, was seine Möglichkeiten stark einschränkte, Dan spielte ganz ok, Fredy hatte in letzter Zeit viel zu viel gearbeitet und nix trainiert, so kam er nicht an seine eigentliche Leistungsfähigkeit ran. Unser Roger aber gab alles, half beim Parcours abräumen, behielt trotz ein paar schlecht gespielten Bahnen wie immer sein sonniges Gemüt und verlor zu unserer Verwunderung nur eine Scheibe! ;-) Nun gab es nur noch eine Frage nach der Siegerehrung:
Wer hat an der Uhr gedreht?
Ist es wirklich schon so spät?
Schade, dass es sein muss,
ist für heute wirklich Schluss?
Heute ist nicht alle Tage,
Voodoos, wir kommen wieder, keine Frage!

Resultate